Im Rahmen des Förderprogramms re:discover zeigen wir an unserem Stand Halle 2/D16 eine Einzelpräsentation mit Ölbilder Daniel M Thuraus.

Daniel M Thuraus Malerei fasziniert auf den ersten Blick wegen ihrer außergewöhnlichen Farbigkeit. Einbrechende Dunkelheit und leuchtende Strahlkraft steigern sich gegenseitig, vergleichbar zu den Farbwirkungen, die wir in der Natur während der „Blauen Stunde“ in der Dämmerung zwischen Tag und Nacht beobachten können.

Seine Malerei steht in der Tradition derjenigen Künstler, in deren Schaffen die emotionale und geistige Wirkkraft der Farben eine herausragende Rolle spielte, wie Vincent van Gogh, Paul Gaugin, den Fauves, Edvard Munch oder den Expressionisten.

Es entstehen Bilder, deren expressive Farbigkeit vor einem melancholischen Grundakkord die Hoffnung und Sehnsucht nach dem Paradies anklingen lassen. Thuraus Malerei bleibt authentisch. Seine Landschaften sind „erlebt“, sei es an Orten wie Teneriffa, Rügen oder in seiner Heimatregion um Köthen in Sachsen-Anhalt. Wiederholt begegnen uns darin Metaphern der Sehnsucht, zum Beispiel ein Zirkuszelt, ein Wohnwagen, ein Segelboot oder eine Kirche.

Ein weiterer Aspekt der Malerei Thuraus ist die Verbindung alter mystischer Erzählungen mit persönlich Erlebtem. Inspiration findet er in der Bibel. Der Maler beschreibt sie als „ein Buch voller urmenschlicher Themen, wie Liebe, Begehren und Verrat.“