Thomas Lange (1957 )

1957 geboren in Berlin
1976 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Wolfgang Petrick und Prof. Herbert Kaufmann
1982 Meisterschüler bei Prof. Herbert Kaufmann
1986 Lehrauftrag an der Universität Marburg
1988-1989 Gastprofessur an der Hochschule der Künste Berlin
2001/2002 Dozent für die Sommerakademie „Schwäbischer Kunstsommer“ im Kloster Irsee bei Kaufbeuren
2003 Realisierung des Altar-Triptychons „Pietá und Auferstehung“ im St. Paulus-Dom zu Münster
seit 2004 Lehraufträge u.a. an der Päpstliche Universität Gregoriana in Rom, der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand, der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, der Kunstakademie Bad Reichenhall und der Akademie der Bildenden Künste Kolbermoor.


Thomas Lange lebt und arbeitet in Berlin und Torre Alfina (Italien).


Er arbeitete nach seinem Studium in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre in der Underground-Szene des damaligen West-Berlins. In frühen 1980er Jahren entwickelte er eine große Nähe zu damals so genannten „Jungen Wilden“, die in einem neoexpessionistischen Stil die Malerei wieder ins Zentrum der Kunst zu rücken versuchten. Von Anfang an entzog sich Lange einer Zugehörigkeit zu gefestigten Tendenzen des Kunstbetriebs. Seine Arbeit galt eigenwilligen Schöpfungen, in denen er gerne  vor dem Hintergrund italienischer Bildkultur (Masaccio, Masolino, Lippi) sowie Porträts von Menschen aus seinem Umfeld, die er als emblematische Figuren in rein malerische Kontexte setzt.


Bis heute werden seine Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien, Frankreich, Belgien und den USA gezeigt.