Gerd Kanz (1966 )

1966 geboren in Erlangen
1987 – 1993 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, bei Prof. L. Scharl und Prof. J. Grützke
Gerd Kanz lebt und arbeitet freischaffend in Untermerzbach/Hassberge und Pombia, Griechenland.

Nach dem Studium ging Gerd Kanz seinen eigenen Weg, ohne sich an Konventionen oder Ismen zu halten. Am ehesten könnte man das Informel als Ausgangspunkt seiner Entwicklung vermuten. Wenn es so wäre, dann ist er schon lange darüber hinausgewachsen. Seine Bilder wollen nicht Formen negieren, stattdessen sucht der Künstler nach Formen im Formlosen und lässt sie in seiner Malerei mit Bedacht und innerer Schau herauswachsen. In einer alten Brauerei am Rand von Untermerzbach, einem beschaulichen Dorf in den unterfränkischen Hassbergen hat Kanz sein Refugium gefunden. Hier bietet sich der Raum für sein Schaffen und für seine andere Passion, das Gärtnern. Die weiche Landschaft und der Garten sind ihm Ausgleich und Inspiration. Das Bereiten des Bodens, das Säen, das Wachsen, das Blühen und Vergehen sind die Inspirationsquellen für sein Arbeiten. Seine Werke bezeichnet er deshalb gerne als „Essence of Growth“.

Die Werke Gerd Kanz‘ waren und sind in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und darüber hinaus zu sehen. Dazu gehören Einzelausstellungen in Galerien aus New York (USA), St. Gallen (Schweiz), Port Andratz (Spanien), Karlovy Vari (Tschechei), Amsterdam (Holland), Kopenhagen (Dänemark), Gesves (Belgien), um nur die ausländischen Orte hervorzuheben. Seine Werk sind regelmäßig auf den Kunstmessen Art Karlsruhe und Kunst Zürich vertreten.
Die Werke in öffentlichem Besitz sind umfangreich. Nur als ausgewählte Beispiele seien genannt die Kunstsammlungen der Veste Coburg, die Sammlungen IBM in Kopenhagen, die städtischen Kunstsammlungen Schweinfurt, Die Kunstsammlung der Diözese Würzburg und die Sammlungen Herzoglicher Kunstbesitz Sachsen-Coburg-Gotha.

PREISE, ANERKENNUNGEN
2017 – Red Dot Award Kommunikationsdesign
2016 – Kunstpreis des Landkreises Hassberge
2014 – Künstler des Monats der Metropolregion Nürnberg
2012 – 1. Preis Förderverein Landesgartenschau Bamberg
2011 – Otmar Alt-Stipendium, Hamm
2009 – Kunstpreis Blau-Orange, KV Coburg
2000 – Kunst im öffentlichen Raum, Landesanstalt für Wein- u. Gartenbau, Veitshöchheim, 1. Preis und Ausführung
1998/99 – Projektförderung des Bayerischen Kulturfonds
1996 – Stipendium Ebernburg, Bad Münster am Stein, Rheinland-Pfalz
1994 – Debütantenpreis des Freistaates Bayern
1993 – Kulturpreis Land Coburg
1991 – Ernennung zum Meisterschüler
1989 – Kulturförderpreis der Stadt Coburg